Die Auszubildenden im ersten Lehrjahr der Pflegeausbildung setzten sich im Rahmen einer praxisnahen Lerneinheit intensiv mit dem Thema Händehygiene auseinander. Diese stellt eine der zentralen Bausteine für Sicherheit und Qualität in der pflegerischen Versorgung dar.

Nach der theoretischen Einführung zu den vier grundlegenden Maßnahmen der Händehygiene (Händewaschen (Hautreinigung), Händedesinfektion, Tragen von Schutzhandschuhen und Hautpflege) ging es direkt in die Anwendung. An vier Stationen konnten die Auszubildenden das Gelernte unter Anleitung erproben.

Station 1 – Hautreinigung: Die Auszubildenden übten das gründliche Händewaschen und lernten, worauf es bei der mechanischen Reinigung der Haut ankommt.
Station 2 – Händedesinfektion: Hier wurde das Desinfizieren der Hände geübt, inklusive Zeitkontrolle mit der Stoppuhr, um das eigene Zeitempfinden für die 30-sekündige Einwirkzeit zu schärfen.
Station 3 – Schutzhandschuhe: Passform, Materialgefühl und die richtige Anwendung von Einmalhandschuhen standen im Mittelpunkt dieser Station.
Station 4 – Hautpflege: Die Auszubildenden testeten rückfettende Hautpflegeprodukte und reflektierten, wie sich diese auf der Haut anfühlen und welche Pflege individuell sinnvoll ist.

Neben der fachlichen Übung blieb Raum für Fragen und Austausch – ein wichtiger Schritt, um die Bedeutung der Händehygiene im Pflegealltag nachhaltig zu verinnerlichen.